Wirkung sichtbar machen: Messung des Einflusses sozialer Programme auf lokale Gemeinschaften

Vom Gefühl zur Evidenz

Eine betreute Hausaufgabengruppe fühlt sich wertvoll an, doch erst klar definierte Indikatoren, Basiswerte und regelmäßige Erhebungen zeigen verbindlich, wie stark Lernzeiten, Motivation und Abschlussquoten tatsächlich steigen. Kommentieren Sie Ihre Erfahrungen!

Geschichten, die Daten atmen

Als ein Nachbarschaftsgarten entstand, erzählten Bewohnerinnen von neuen Freundschaften. Mit Besucherzählungen, Befragungen zum Wohlbefinden und Beobachtungen über Sauberkeit des Parks verwandelte sich diese Erzählung in belegbare Wirkung. Teilen Sie Ihre Gartenstory!

Vertrauen und Transparenz als Motor

Wird Wirkung offen kommuniziert, entsteht Vertrauen: Anwohnende verstehen Entscheidungen, Teams lernen schneller, Förderer investieren gezielter. Abonnieren Sie unsere Updates, um praxisnahe Vorlagen und transparente Berichtstipps zu erhalten.

Indikatoren und KPIs: Was wir messen, bestimmt, was wir verändern

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Output, Outcome, Impact klar trennen

Teilnehmendenzahlen sind wichtig, doch entscheidend sind Leseniveaus, Beschäftigungszugänge oder verringerte Einsamkeit. Legen Sie für jedes Programm eine Logik fest, die den Weg von Aktivitäten zu messbaren Veränderungen nachvollziehbar macht.
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Proxy-Indikatoren sinnvoll nutzen

Nicht alles ist direkt messbar. Proxy-Indikatoren wie Bibliotheksausleihen, Schulanwesenheit oder Aufenthaltsdauer im Jugendtreff können belastbar auf soziale Bindung, Lernmotivation und Sicherheitsgefühl hinweisen – mit klaren Annahmen dokumentiert.
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Baselines und Zielwerte setzen

Ohne Ausgangswerte bleibt Wirkung unklar. Erfassen Sie vor Start eine Baseline und vereinbaren Sie realistische Zielwerte mit der Gemeinschaft. Schreiben Sie uns, welche Zielmarken in Ihrer Nachbarschaft sinnvoll erscheinen.
Kurze, barrierefreie Fragebögen, gemeinsam mit Bewohnerinnen getestet, erhöhen Teilnahmequoten und Datenqualität. Nutzen Sie klare Skalen, übersetzte Begriffe und vertraute Beispiele, damit Antworten die Wirklichkeit des Quartiers wirklich abbilden.

Methodenmix: Von Umfragen bis Ethnografie

Beobachtungen im Jugendtreff oder lange Erzählinterviews mit Seniorinnen zeigen Nuancen, die Zahlen übersehen. Dokumentieren Sie Muster systematisch und triangulieren Sie sie mit Umfragedaten, um robuste Schlüsse zu ziehen.

Methodenmix: Von Umfragen bis Ethnografie

Ethisch gedachte Experimente

Randomisierte Zuweisungen sind mächtig, aber sensibel. Transparente Kriterien, Wartelistenmodelle und klare Einwilligungen sichern Fairness. Dokumentieren Sie Alternativen, wenn Randomisierung unpassend oder ungerecht wäre.

Quasi-experimentelle Ansätze

Difference-in-Differences, Matching und Interrupted Time Series erlauben robuste Schlüsse, wenn echte Experimente unmöglich sind. Sie nutzen vorhandene Daten, berücksichtigen Trends und reduzieren Verzerrungen in realen Kontexten.

Natürliche Experimente im Alltag

Manchmal schafft der Alltag Vergleichssituationen: eine neue Buslinie, geänderte Öffnungszeiten, ein unerwarteter Umzug eines Vereins. Nutzen Sie diese Chancen, um Wirkung ohne geplante Randomisierung abzuschätzen.

Kosten und Nutzen systematisch erfassen

Listen Sie Projektkosten, ehrenamtliche Zeit und eingesparte öffentliche Ausgaben. Setzen Sie realistische Annahmen, dokumentieren Sie Quellen und zeigen Sie, wie Unsicherheiten das Ergebnis beeinflussen könnten.

Immaterielle Effekte vorsichtig monetarisieren

Wohlbefinden, soziale Kohäsion oder Sicherheit lassen sich über Zahlungsbereitschaften, Benchmarks oder Vermeidungswerte annähern. Legen Sie offen, welche Werte Sie nutzen und warum, um Glaubwürdigkeit zu sichern.

Sensitivitätsanalysen für ehrliche Zahlen

Prüfen Sie, wie sich Ergebnisse ändern, wenn Annahmen variieren. Präsentieren Sie Bandbreiten statt einer einzigen Zahl und laden Sie die Community ein, Parameter zu kommentieren und zu verbessern.

Datenethik, Teilhabe und Schutz der Privatsphäre

Nutzen Sie klare Sprache, erklären Sie Zweck, Speicherung und Rechte. Erlauben Sie Rückzug ohne Nachteile. Testen Sie Formulare mit Teilnehmenden, bevor Sie Daten erheben, und geben Sie Kontaktwege für Fragen an.

Datenethik, Teilhabe und Schutz der Privatsphäre

Schaffen Sie Datenbeiräte, vereinbaren Sie Zugriffsregeln und Rückspielprozesse. So behalten Anwohnende Mitbestimmung darüber, welche Informationen erhoben, geteilt und in Entscheidungen übersetzt werden.

Visualisierung und Kommunikation: Wirkung, die man sehen und fühlen kann

Zeigen Sie drei bis fünf zentrale Indikatoren, aktualisiert und leicht erklärbar. Ergänzen Sie kurze Texte und Zitate, damit Zahlen menschlich bleiben. Abonnieren Sie unsere Vorlage für ein quartiersfreundliches Dashboard.

Visualisierung und Kommunikation: Wirkung, die man sehen und fühlen kann

Heatmaps zu Teilhabe, Sicherheit oder Zugängen zu Angeboten machen Unterschiede zwischen Straßen sichtbar. Kombinieren Sie sie mit Fotos und Mini-Interviews, um Veränderungen im Alltag buchstäblich auf die Karte zu setzen.
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